1. Vorbereitung: Fülle die Plastikflasche mit warmem Wasser. Das Wasser sollte spürbar wärmer sein als die Umgebungstemperatur, aber nicht heiß.

2. Nasse Tücher: Tauche die Baumwolltücher in die Schüssel mit kaltem Wasser. Wringe sie danach leicht aus, sodass sie feucht, aber nicht tropfnass sind.

3. Verpacke die Flasche: Wickel die nassen Tücher um die Flasche. Versuche, so viel von der Flasche wie möglich mit den Tüchern zu bedecken.

4. Beobachtungsplatz: Stelle die eingewickelte Flasche an einen sonnigen Platz oder in einen warmen Raum. Dies hilft, den Verdunstungsprozess zu beschleunigen.

5. Beobachtung und Messung: Starte die Stoppuhr. Beobachte die Flasche und die Tücher über einen Zeitraum von etwa 30 Minuten bis zu einer Stunde. Fühle zwischendurch die Temperatur der Flasche. Du wirst feststellen, dass sie sich im Laufe der Zeit abkühlt.

6. Diskussion: Nach dem Experiment besprecht, warum die Flasche kühler geworden ist. Erkläre, dass die Verdunstung der Feuchtigkeit aus den Tüchern Wärme aus der Flasche entzieht, was zu einer Abkühlung des Wassers führt. Dies ist ein Beispiel für Verdunstungskühlung.

7. Vertiefung: Um das Experiment weiter zu vertiefen, kannst du verschiedene Tucharten (zum Beispiel ein Mikrofasertuch und ein Baumwolltuch) ausprobieren und beobachten, ob es Unterschiede in der Kühlwirkung gibt.

Das Experiment zeigt Kindern, wie Verdunstungskühlung funktioniert und ist eine praktische Anwendung von Physik und Naturwissenschaften im Alltag.